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Themen

Demokratie verteidigen

Der Kampf gegen Rechts ist eine sozialdemokratische Selbstverständlichkeit.

Gemeinsam mit dem Referenten unserer Oktober-Mitliederversammlung, Sven Hey, haben wir über dieses Thema diskutiert.

Es geht aktuell um die AFD sowie deren Wähler, nicht nur wegen der kürzlichen Landtagswahlen, sondern auch in Harburg. In der Bezirksversammlung besteht die AFD Fraktion aus fünf Personen; mit ihnen müssen sich die anderen Fraktionen auseinandersetzen. Das Erstarken der Rechten ist sowohl eine inhaltliche Herausforderung und betrifft auch das gesellschaftliche Miteinander: das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger verändert sich: z.B. glaubt man die Fakten der Verwaltung nicht mehr, es wird Lüge unterstellt.

Was können und wollen wir tun gegen rechtes Gedankengut in der Bevölkerung, gegen den Rechtradikalismus in unserer Gesellschaft? Einige Beispiele aus unserer Diskussion:

  • Die Themen Ausländer und Migration stehen im Mittelpunkt. Wir müssen den Teufelskreis durchbrechen: Mitbürger und Mitbürgerinnen mit ausländischen Wurzeln sind nicht integriert, sie bleiben fremd, Fremdheit erzeugt Angst, Angst vor dem Fremden verhindert die Integration.
  • Ganz wichtig ist die Gedenk- und Erinnerungskultur (Initiative Gedenken in Harburg, Besuch von Gedenkstätten)
  • An die Öffentlichkeit gehen mit den Aktionen des AK gegen rechts, Aktivitäten bündeln, z.B. gemeinsam mit AK Migration und Vielfalt
  • Präsenz in den digitalen Medien herstellen
  • Wahlkampfschulung für Bürgerschafts- und Bundestagswahl

Seniorennetzwerk

Die Bezirksversammlung Harburg hat beschlossen, die Netzwerkarbeit in der offenen Senioren- und Seniorinnenarbeit ab 2023 erneut mit zusätzlichen Zuwendungsmitteln zu fördern.

Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens hat der Verein KAMI eV den Zuschlag als geschäftsführender Träger erhalten. Der Träger pflegt und erweitert ein Netzwerk aus aktiven und anderen Akteurinnen und stellt die Organisation von Netzwerktreffen sicher. Hierfür stellt er eine Honorarkraft ein, die die Netzwerktreffen vorbereitet und durchführt.

Neben der Steuerung der Vernetzungsarbeit verwaltet das Seniorennetzwerk einen Verfügungsfond, bei dem zu verschiedenen Vorhaben im Kontext der Seniorenarbeit finanzielle Mittel beantragt werden können. Der Verfügungsfond kann sowohl von Einrichtungen, Vereinen etc. als auch von Privatpersonen beantragt werden.

Auf unserer MItgliederversammlung im September haben wir Nita Kama kennenelernt. Sie ist die Koordinatorin des Seniorennetzwerk Harburg bei KAMI eV. In dieser Eigenschaft veranstaltet sie mehrere Netzwerktreffen im Laufe des Jahres und vergibt die Mittel aus dem Verfügungsfond an verschiedene Projekte. Ziel ist, Senioren und Seniorinnen soziale Teilhabe zu ermöglichen, wichtig dabei: Hemmschwellen abzubauen. Ihre Arbeit hat einen interkulturellen Schwerpunkt, Beispiel ist das geförderte Projekt Stadtteileltern, die zweisprachig in zahlreichen Lebenslagen für Hilfestellung zur Verfügung stehen.

Das Seniorennetzwerk besteht jetzt im ersten Jahr. Das bedeutet, das Netzwerk ist im Entstehen. Vorrangig ist die Information über die Vielzahl der Akteure, die Kommunikation zwischen den Akteuren. Die Mittel zur Fortsetzung der Arbeit im kommenden Jahr werden beantragt.